Was ist Shiatsu?

Hast du dich schon mal gefragt, was eigentlich Shiatsu ist? Man könnte vermuten, dass es vielleicht eine Kampfsporttechnik wie Aikido ist. Oder hat es eher was mit Gymnastik zu tun? Vielleicht eine Art Yoga? Es könnte aber auch etwas zum Essen sein. So was wie Sushi? – OK, also all das nicht 😊

Shiatsu hat seine Wurzeln in der chinesischen Medizin und ist eine japanische Weiterentwicklung dieser Heiltradition. Übersetzt bedeutet es „Fingerdruck“. In den 1970er Jahren gelangte Shiatsu von Japan nach Europa und entwickelte sich in Verbindung mit westlichen Therapieansätzen weiter. Im Laufe der Zeit entstand daraus eine sehr umfangreiche und ganzheitliche Behandlungsform, die noch zusätzlich durch den jeweiligen Shiatsu-Praktiker eine ganz persönliche Note erhält.

Shiatsu arbeitet einerseits mit der Lebensenergie Ki und gleicht den Energiefluss in den Meridianen aus. Andererseits wirkt es auf körperlicher Ebene, indem strukturelle Ungleichgewichte ausgeglichen werden. Eine Behandlung kann sehr fein und subtil sein oder auch mit festem, gezieltem Druck erfolgen.

Im Allgemeinen kann man sagen, dass Shiatsu so etwas wie Selbstfürsorge ist. Die Selbstregulation und die Selbstheilungskräfte werden angeregt. Das körperliche und psychische Wohlbefinden kann sich wieder einstellen. Durch achtsame Berührung und gezielten Druck wird positiv auf das Nervensystem eingewirkt und der Energiefluss harmonisiert, was tiefe Entspannung ermöglicht.

Anwendung findet Shiatsu unter anderem bei Stress, Muskelverspannungen, Schmerzen, innerer Unruhe, Schlafproblemen und Erschöpfungszuständen. Shiatsu bietet einen Raum für Erholung und unterstützt bei jeder Art von Veränderungsprozessen. Shiatsu ist für alle Altersgruppen geeignet.